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zurück - Leseprobe - Rezensionen


ISBN 978-3-940640-88-8

Mallory


von Lexa Gallay
DIN A 5, ca. 207 Seiten.
Preis: 12.90 Euro
*inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten
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Inhalt "Mallory":

Finjas Leben läuft perfekt. Sie hat gute Noten, ist beliebt und seit kurzem verliebt.
Die Sommerferien kommen immer näher heran und sie reitet jeden Tag.
Sie lebt ein glückliches Leben ohne Probleme.
Plötzlich verschwindet ihr geliebtes Pferd. Mallory, das frühere Wildpferd, zu dem sie
eine einzigartige Verbindung aufgebaut hat, ist spurlos weg. Es wurde entführt und
wenige Tage später ist auch Finja verschwunden!
Beide tauchen aus dem Nichts wieder auf, doch der Täter schlägt erneut zu.
Härter, heftiger und professioneller! Fast keine Spuren sind zu finden und die Zeit
beginnt zu laufen.

Leseprobe "Mallory":

4. Kapitel

Ich hasste Albträume immer und besonders, wenn ähnliches oder gleiches in Wirklichkeit geschehen könnte. Meine Nacht fühlte sich unruhig und schlecht an, der Traum unwirklich und weit entfernt, trotzdem berührte er mich und ließ mich schreckhaft aufwachen.

Meine Stimmung wurde besser, während ich mich für die Schule fertig machte, doch als ich vom Wohnzimmer plötzlich fremde Stimmen hörte und ich Worte wahrnahm, wie "Mallory" und "entführt", wandelte sich meine Laune blitzschnell. Ich rannte so schnell ich konnte zu Mallorys Stall und mir kamen sofort die Tränen, als ich sah, dass er nicht in seiner Box stand.

Papa, der mir gefolgt war und jetzt neben mir stand, legte einen Arm um mich, hielt mich und sagte mit ruhiger Stimme: "Hi, mach dir keine Sorgen. Er wird ganz sicher gefunden." Seine Hand strich durch meine braunen, leicht gelockten Haare vom Haaransatz herab und blieb auf meiner Schulter liegen. Dabei versuchte er mich zu beruhigen, doch ich war zu ufgewühlt. Wie sollte ich hier ruhig bleiben?!
"Ist es sicher, dass er entführt wurde? Könnte er nicht auch weggelaufen sein?"
Mein Körper und die Stimme zitterte und ich vermisste ihn jetzt schon unendlich.
"Naja, das ist unwahrscheinlich. Seine Box war verschlossen, als Opa heute früh nach ihm sehen wollte und das Hoftor wurde aufgebrochen."
"Wer macht denn so etwas? Wer klaut Pferde?", fragte ich etwas lauter. Einerseits fühlte ich Wut in mir aufsteigen, andererseits war ich einfach nur todtraurig und hatte Angst.
"Ich weiß es nicht. Komm Finja, wir frühstücken und dann fahr ich dich in die Schule."
Ich starrte Papa mit großen Augen an und rief: "Ich soll in die Schule? Papa?! Ich kann mich heute doch nicht konzentrieren und so werde ich auch nichts lernen."
"Stimmt, aber du kommst vielleicht auf andere Gedanken und kannst mitschreiben, wenn die Lehrer etwas an die Tafel schreiben. Du kannst mit deinen Freunden und Lucia
reden. Die Polizei und Mama werden alles versuchen, ihn so schnell wie möglich zu finden."
"Ich versuche es", entgegnete ich und ging mit ihm ins Haus. Mein Gefühl war nicht gut dabei, doch meine Eltern würden nicht eher Ruhe geben, bis ich zustimmen würde.
Mama schloss mich kurz in ihre Arme und flüsterte:
"Alles wird gut, Finja. Wir finden Mallory."
Da ich kaum Hunger hatte, fuhren wir sehr zeitig los.
"Deine Mutter wird sich voll und ganz Mallorys Fall zuwenden", meinte er im Auto.
Um 7.30 Uhr kamen wir an der Schule an. Gerade als ich gehen wollte, meinte Papa "Warte, ich komme mit und erkläre es kurz deiner Lehrerin. Dann musst du das nicht
machen, wenn sie dich fragen, was los ist."
Papa erzählte es Frau Lechner, meiner Mathelehrerin und auch der Klasse, damit später nicht komische Fragen kommen würden. Sie hatte Verständnis dafür, wenn ich nicht am Unterricht teilnehme und versprach es ins Klassenbuch zu schreiben, damit die anderen Lehrer nicht lange nachfragen müssten. Es wäre schrecklich, wenn mich jeder danach fragen würde. Papa wusste genau, dass ich die Entführung von Mallory nicht erzählen könnte, ohne jedesmal in einem Tränenmeer auszubrechen.
Als Papa weg war, ging ich an meinen Platz. Frau Lechner war eine nette Lehrerin und gestaltete ihren Unterricht spannend. Normalerweise meldete ich mich häufig in ihrer Stunde und war wirklich interessiert, aber heute hörte ich nur leise ihre Stimme und konnte mich nicht konzentrieren. Ich schrieb alles mit und probierte wirklich auf andere Gedanken zu kommen, doch es gelang mir nicht. In der Pause musste ich alleine sein. Ich ging in eine kleine Ecke und bevor ich etwas machen konnte, liefen mir wieder Tränen übers Gesicht.
In der nächsten Stunde, in Physik reichte Jonas mir ein Taschentuch und ich bedankte mich. Er war sehr nett und oft wenn ich ihn sah, spürte ich ein kleines Kribbeln in meinem Bauch. Da ich viel mehr an Mallory denken musste, ignorierte ich das komische Gefühl und versank wieder in meinen Gedanken. Als ich in der Pause um halb zwölf erneut in die kleine Ecke ging, folgte mir Lucia und tröstete mich:
"Du tust mir so leid, Finja", flüsterte sie und umarmte mich.
"Ich frage mich, wie der Dieb an Mallory herankam. Mallory lässt sich nicht von Fremden anfassen. Ich, meine Familie, Katie, du und noch drei oder vier Personen können ihn anfassen. Ansonsten ist er gegenüber Fremden immer misstrauisch. Er würde niemals mit einem Fremden mitgehen und in der Nacht schon gar nicht."
Erneut liefen Tränen über meine Wange, ich legte meinen Kopf auf Lucias und ließ sie einfach laufen. Sie hielt mich lange fest, ermutigte mich und war einfach als meine beste Freundin da.
Als ich nach Schule nach Hause kam und direkt in mein Zimmer wollte, hörte ich von unten eine vertraute Stimme "Hallo, Schwesterherz. Na, was treibt dich so schnell auf dein Zimmer?", rief Caro.
Hi Caro", rief ich und umarmte sie stürmisch. Ich wusste genau, dass sie heute kommen wollte, doch trotzdem hatte ich irgendwie nicht daran gedacht. Meine Gefühle waren schlecht und die Entführung fühlte sich unreal und wie ein Traum an.
"Was ist denn los, Finja? Du siehst unglücklich aus. "
"Mallory ist verschwunden. Er wurde entführt."
"Was?"
"Ja. Heute Morgen war er weg. Seine Box war verschlossen und unser Hoftor war offen."
"Oh. Das tut mir leid. Mama und ihre Kollegen werden ihn sicherlich finden. Komm, wollen wir trotzdem ausreiten gehen?"
"Ja. Ich ziehe mich nur schnell um."
Caro schaffte es oft mich in traurigen Situationen aufzuheitern. Nach zehn Minuten holten wir uns die Pferde von der Koppel und begannen zu putzen. Ich ritt auf Sarabella und Caro auf Lexus, ihrem Pferd. Sie war sehr glücklich wieder zu Hause zu sein.
"Wie war die Klassenfahrt?", fragte ich sie, als wir um 15.30 Uhr vom Hof ritten.
"Gut. Habt ihr denn schon eine Idee, wer Mallory entführt haben könnte?"
"Nein, aber vielleicht hat Mama schon Hinweise"
Auf dem großen Feld tobten sich die Pferde aus und entspannten sich dabei. Lexus, der ein Meister im Galoppieren war und schon an vielen Rennen teilgenommen hatte, rannte sehr viel
schneller als Sarabella.
"Komm, lauf mein Mädchen", flüsterte ich Sarabella zu und kurz darauf wurde sie schneller. Den ganzen Ausritt über vergaß ich die Angst um Mallory fast, konzentrierte mich auf meine Stute und versuchte fröhlicher zu sein, doch sobald wir am Hof waren, musste ich wieder an ihn denken.
Mama saß im Wohnzimmer und schrieb etwas an ihrem Computer.
"Hallo Mama, habt ihr Hinweise?", fragte ich schnell, doch bevor sie antworten konnte, kam Caro ins Zimmer gestürmt und begrüßte Mama. Sie umarmte Caro lange, fragte kurz wie die Klassenfahrt war und antwortete mir dann "Ja, wir haben Autospuren von einem Mercedes gefunden und hier ein Stück Stoff mit den Initialen "A und S"."
Sie reichte mir eine durchsichtige Folie, in der sich ein braunes Stoffstück befand. Ich betrachtete den Stoff genau und überlegte, ob ich das oder ähnliches schon einmal gesehen hatte.
"Hast du eine Idee, woher die Initialen stammen könnten?", fragte Mama.
"Nein. Sie werden von dem Entführer sein."

 

 



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